Kauf und Überführung

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Magirus 130 D 9 FA

So richtig glauben konnte keiner von uns beiden, dass wir am 23. März 2010 über die Vebeg einen Magirus Deutz 130 D 9 FA ersteigert hatten. Das war jedoch Tatsache, sodass wir am Freitag dem 26. 03. nach Bochum zum THW fuhren, um eben jenen abzuholen.

Den ersten Wehrmutstropfen erhielten wir dann auch schon am 23. März, als uns der zuständige vom THW erklärte, dass über Nacht die Blinker geklaut worden seien. Außerdem sollten wir Batterien mitbringen, da die alten vermutlich nicht mehr funktionsfähig seien.
Blieb also die Frage, woher so schnell die entsprechenden Batterien, möglichst für wenig Geld, hernehmen? Einige alte Busfahrerkontakte lieferten da aber Abhilfe. Diese hatten entsprechende alte Batterien rumliegen, die wir mitnehmen konnten. (Vielen Vielen Dank noch einmal) Das Blinkerproblem konnten wir aber nicht lösen.
Hier ein Foto der Auktion:

Am 25.03. ging es dann zum Amt, um das entsprechende Kurzzeitkennzeichen zu besorgen, so dass wir den LKW am Freitag abholen zu konnten
Unsere größte Angst, der LKW würde nicht anspringen, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Einzig ärgerliche an der ganzen Geschichte: Mittlerweile waren uns auch fast alle Typenschilder und die Rückleuchte hinten links gestohlen worden. Hinten rechts waren lediglich die Kabel durchgeschnitten.
Dies führte jedoch dazu, dass unsere erste Reparatur gleich bei ströhmenden Regen, mit mangelndem Werkzeug und ohne Ersatzteile durchgefürt wurde. Zur Überführung, musste hinten links dann an Anhängerrücklich als Ersatz dienen.
Bei der Reparatur haben wir dann auch gleich das erste Problem festgestellt. Die Bremsleuchte leuchtete durchgehend.
So sah der Magirus aus, als wir ihn abgeholt haben:

Die Überführung klappte dann anstandslos. Da uns eine Halle in Bremen fehlt, brachten wir den Magirus erstmal in eine Halle bei Bielefeld.

Da wir ohnehin ein Kurzzeitkennzeichen hatten, haben wir die Gelegenheit genutzt den LKW mal in Ruhe in der Senne auf dem Übungsgelände zu testen. Wir waren schwer begeistert. Trotz Zwillingsbereifung, kam man doch recht gut durch den sandigen Untergrund. Zwei, dreimal waren wir kurz davor stecken zu bleiben. Einmal haben die Differentiale ihre Arbeit erledigt, ansonsten Rückwärtsgang und an einer anderen Stelle nochmal probiert.

Hier unser Maggi im Wald, in richtiger Aktion gibt’s leider kein Foto:

Abends gings dann in die Halle wegen des Sonntagsfahrverbotes. Am Sonntag selber haben wir das erste Mal das Führerhaus gekippt. Ein paar Stellen waren tatsächlich feucht. Scheint auf den ersten Blick jedoch nichts gravierendes zu sein. Außerdem haben wir das Fahrzeug gründlich ausgemessen, um in den folgenden Tagen die Kabinenplanung an unseren LKW anpassen zu können.

Für die nächste Zeit steht dann das Besorgen der Blinker und Rückleuchten, die abschließende Planung der Kabine, der Erwerb meines Führerscheins (im Augenblick darf nur mein Freund den fahren) und natürlich die Besorgung einer Halle zum Basteln an.

Das erste Bild